Beständigkeitstests von Werkstoffen
Bei der Korrosionsprüfung werden in erster Linie Aussagen zur Beständigkeit von Werkstoffen gegenüber definierten Umgebungsbedingungen getroffen. Korrosion ist neben der mechanischen Beanspruchung eine maßgebliche Ursache für die Begrenzung der Lebensdauer von Komponenten, Maschinen und Anlagen. Um die Einflüsse, denen ein Werkstoff in der Praxis ausgesetzt ist, zu simulieren, werden entsprechende Korrosionsprüfungen durchgeführt. Hierbei wird der Werkstoff für eine definierte Zeit, bei definierter Temperatur einem korrosiven Medium ausgesetzt. Anschließend wird nach unterschiedlichen Methoden der Korrosionsangriff beurteilt.
In unserem Labor führen wir folgende Korrosionsversuche für Sie durch:
- Strauß-Test: Prüfung der Beständigkeit von nichtrostenden Stählen gegen interkristalline Korrosion (DIN EN ISO 3651-2, ehem. DIN 50914, ASTM A262 Methode E)
- Bestimmung der Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion an Legierungen auf Nickelbasis (DIN EN ISO 9400)
- Huey-Test: Beständigkeit nicht rostender Stähle gegen örtliche Korrosion (DIN EN ISO 3651-1, ehem. DIN 50921, ASTM A262 Methode C)
- Prüfung der Beständigkeit von nichtrostenden Stählen gegen interkristalline Korrosion in kochenden Medien (ASTM G28 Methode A, ASTM A262 Methode B Streicher-Test)
- Lochkorrosion bzw. Pitting-Test (ASTM G48 Methode A)
- Interkristalline Korrosion an aushärtbaren Aluminiumlegierungen (ASTM G110)
- Oxalätzsäure-Test nach ASTM A262 Methode A
- Prüfung der Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion mit Ammoniak nach ISO 6957
- Weitere Prüfverfahren auf Anfrage.